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1 O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht Meine Feinde und eure Feinde zu Besch�tzern, indem ihr ihnen Zuneigung gutm�tig zeigt, wo sie doch die Wahrheit leugnen, die zu euch gekommen ist, und den Gesandten und euch selbst austreiben, weil ihr an Allah, euren Herrn, glaubt. Wenn ihr zum Kampf f�r Meine Sache und im Trachten nach Meinem Wohlgefallen ausgezogen seid, gebt ihr ihnen insgeheim Zuneigung zu verstehen, w�hrend Ich doch am besten wei�, was ihr verbergt und was ihr kundtut. Und der, der von euch das tut, ist sicherlich vom geraden Weg abgeirrt.
2 Wenn sie die Oberhand �ber euch gewinnen, dann werden sie sich gegen euch als Feinde betragen und ihre H�nde und Zungen zum B�sen gegen euch ausstrecken; und sie w�nschen inst�ndig, da� ihr ungl�ubig w�rdet.
3 Weder eure Blutsverwandtschaft noch eure Kinder werden euch n�tzen. Er wird zwischen euch am Tage der Auferstehung entscheiden. Und Allah sieht alles, was ihr tut.
4 Ihr habt bereits ein vortreffliches Beispiel an Abraham und denen mit ihm, als sie zu ihrem Volk sagten: "Wir haben nichts mit euch noch mit dem zu schaffen was ihr statt Allah anbetet. Wir verwerfen euch. Und zwischen uns und euch ist offenbar f�r immer Feindschaft und Ha� entstanden; (solange,) bis ihr an Allah glaubt und an Ihn allein" - abgesehen von Abrahams Wort zu seinem Vater: "lch will gewi� f�r dich um Verzeihung bitten, obwohl ich nicht die Macht dazu habe, bei Allah f�r dich etwas auszurichten." (Sie beteten:) "Unser Herr, in Dich setzen wir unser Vertrauen, und zu Dir kehren wir reum�tig zur�ck, und zu Dir ist die letzte Einkehr.
5 Unser Herr, mache uns nicht zu einer Versuchung f�r die Ungl�ubigen und vergib uns, unser Herr; denn Du, und Du allein, bist der Erhabene, der Allweise."
6 Wahrlich, ihr habt an ihnen ein vortreffliches Beispiel (und so) ein jeder, der auf Allah hofft und den J�ngsten Tag f�rchtet. Und wer sich abwendet - wahrlich, Allah ist es, Der auf keinen angewiesen, Der des Lobes W�rdige.
7 Vielleicht wird Allah Zuneigung setzen zwischen euch und denen unter ihnen, mit denen ihr in Feindschaft lebt; denn Allah ist Allm�chtig und Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.
8 Allah verbietet euch nicht, gegen jene, die euch nicht des Glaubens wegen bek�mpft haben und euch nicht aus euren H�usern vertrieben haben, g�tig zu sein und redlich mit ihnen zu verfahren; wahrlich, Allah liebt die Gerechten.
9 Doch Allah verbietet euch, mit denen, die euch des Glaubens wegen bek�mpft haben und euch aus euren H�usern vertrieben und (anderen) geholfen haben, euch zu vertreiben, Freundschaft zu schlie�en. Und wer mit ihnen Freundschaft schlie�t - das sind die Misset�ter.
10 O ihr, die ihr glaubt, wenn gl�ubige Frauen als Fl�chtlinge zu euch kommen, so pr�ft sie. Allah wei� am besten, wie ihr Glaube in Wirklichkeit ist. Wenn ihr sie dann gl�ubig findet, so schickt sie nicht zu den Ungl�ubigen zur�ck. Diese (Frauen) sind ihnen nicht erlaubt, noch sind sie (als Ehem�nner) diesen (Frauen) erlaubt. Jedoch zahlt (ihren ungl�ubigen Ehem�nnern) das zur�ck, was sie (f�r sie) ausgegeben haben. Und es ist keine S�nde f�r euch, sie zu heiraten, wenn ihr ihnen ihre Brautgabe gegeben habt. Und haltet nicht am Eheband mit den ungl�ubigen Frauen fest, sondern verlangt das zur�ck, was ihr (f�r sie) ausgegeben habt, und lasset (die Ungl�ubigen) das zur�ckverlangen, was sie (f�r sie) ausgegeben haben. Das ist Allahs Gebot. Er richtet zwischen euch. Und Allah ist Allwissend, Allweise.
11 Und wenn irgendeine von euren Frauen von euch zu den Ungl�ubigen fortgeht, dann gebt, wenn ihr (bei den Ungl�ubigen) Beute macht, jenen (Gl�ubigen), deren Frauen fortgegangen sind, das gleiche von dem, was sie (f�r ihre Frauen) ausgegeben haben. Und f�rchtet Allah, an Den ihr glaubt.
12 O Prophet! Wenn gl�ubige Frauen zu dir kommen und dir den Treueeid leisten, da� sie Allah nichts zur Seite stellen und da� sie weder stehlen noch Unzucht begehen, noch ihre Kinder t�ten, noch ein Unrecht begehen werden zwischen ihren H�nden und Beinen, das sie selbst wissentlich ersonnen haben, noch dir ungehorsam sein werden in dem, was rechtens ist, dann nimm ihren Treueeid an und bitte Allah um Vergebung f�r sie. Wahrlich, Allah ist Allvergebend, Barmher zig.
13 O ihr, die ihr glaubt, schlie�t keine Freundschaft mit einem Volk, dem Allah z�rnt; denn sie haben die Hoffnung auf das Jenseits gerade so aufgegeben, wie die Ungl�ubigen die Hoffnung auf die Wiederbelebung derer aufgegeben haben, die in den Gr�bern liegen.